Samstag, 1. September 2012

5 Jahre Filmclub Bali - Wir gratulieren!



Eine kleine Delegation reiste gestern von Akasava nach Hagen/Westfalen, um den Kollegen vom Filmclub Bali zum fünfjährigen Bestehen zu gratulieren und an der Feier teilzunehmen, so eine nette Einladung kann man einfach nicht ablehnen. Im Kulturzentrum Pelmke, einem früher als Schule dienenden schönen großen Altbau, wie es sie in Köln kaum noch gibt, veranstaltet der von Pelle Felsch gegründete und trotz hohem Arbeitsaufwand mit unglaublichem Idealismus geleitete Club im Pelmke-Kino einmal monatlich ein abendliches oder besser nächtliches Double Feature (Beginn normalerweise 23 Uhr) in der programmatischen Tradition des ehemaligen Hagener Bahnhofskinos Bali, abgekürzt Bahnhofslichtspiele - oder wenn man so will "B-Pictures als leckere Inspiration".
Clubleiter Pelle Felsch (links), Produzent Tim Luna (2. v. l.), Regisseur Andreas Marschall  (2. v. r.)
Was einen nicht zuletzt immer wieder umhaut, ist der Charme der Hagener, diese entwaffnende Offenheit, freundliche Art und Herzlichkeit, während man bei solchen Events in der Großstadt Köln von den sogenannten fröhlichen Rheinländern meist mit feistem Grinsen und Schulterklopfen abgespeist wird, und selbst das war oft nicht mal ernst gemeint. Städtischer Charme ist keine Frage der Größe   -   kein Zweifel, Hagen hat´s!


Die westfälische  Wunderfete bot als Höhepunkt etwas ganz Besonderes - nach einer Vorführung der Arte-Doku über die deutschen Edgar-Wallace-Filme, einem kalten und einem warmen Buffet durften wir den neuen Andreas-Marschall-Film Masks genießen, es war wohl quasi die NRW-Premiere; der seltene Fall eines gelungenen deutschen Horrorfilms, mit der knusprigen Susen Ermich aus Berlin (was man auch hört, vor allem beim ei-Laut) in der Hauptrolle. Der Regisseur und einer der Produzenten waren persönlich anwesend sowie Clubfans und Mitglieder aus anderen Städten wie meine Wenigkeit und Bea Lugosi, Urur-Enkelin ihres Urur-Ahnherrn Bela Lugosi. 
Unten drei Szenen aus Masks, Näheres auf unserer Facebookseite "Filmclub Akasava Köln", ausführlicher Bericht  im nächsten Film Mäg-Heft.

Wie gratulieren nochmal herzlich und wünschen alles Gute   -   die Filmclubszene lebt!



Bisherige Feedbacks auf Facebook:"Wow, Frank, ein wirklich schöner kleiner Artikel! Besten Dank dafür!" (Pelle Felsch)"Ich fand den Abend auch schön (...) Danke auch an Frank Blum und den Filmclub Akasava ... habe es schon gelesen." (Produzent Tim Luna)



2 Kommentare:

  1. Ergänzung: Natürlich ist auch Hagen eine Großstadt. (-:

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  2. Um Beschwerden vorzubeugen: Ich wollte nicht sagen, daß Susen Berlinerisch spricht. Man hört es tatsächlich vor allem nur beim "ei", und auch das fällt nicht allen Zuschauern auf.
    Coproduzent Tim Luna hat sich schon für meinen Text bedankt. Immer schön, wenn man positives Feedback bekommt. (-:

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